Selbstschutz & Kommunikation für medizinisches Personal im Innendienst
Wenn Helfer ins Visier geraten
SeKo-Med steht für Selbstschutz- und Kommunikationskonzepte für medizinische Mitarbeiter.
SeKo-Med wurde speziell für Mitarbeiter dieser Berufsgruppe entwickelt.
Im Aufnahmebereich der Zentralen Notaufnahme, im Patientenzimmer, auf Fluren, im gesamten Bereich, in denen medizinische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterwegs sind ist es möglich, dass sich aus der Tätigkeit heraus Konflikte entwickeln.
Konflikte, die im schlimmsten Fall auch zu gewalttätigen Übergriffen führen können.
Die Folgen können sehr weitreichend sein und von Verletzungen bis zur posttraumatischen Belastungsstörung reichen.
Ihre Mitarbeiter sind in sensiblen Lebensbereichen tätig, in denen sie oft auf hoch emotionale Personen treffen.
Die Konfliktauslöser können vielfältig sein, beispielsweise Beschwerden über eine angeblich zu lange Wartezeit. Oftmals kommen Faktoren wie zum Beispiel Alkoholisierung oder psychische Erkrankungen des Gegenübers hinzu.
In unseren modularen Kursen bereiten wir ihre Mitarbeiterinnen auf den Umgang mit auffälligen, distanzlosen, beleidigenden und aggressiven sowie gewalttätigen Patienten und Begleitpersonen vor.
Durch die Teilnahme an unseren Ausbildungsprogrammen sollen ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Lage versetzt werden, mögliche Gefährder zu erkennen und im Umgang mit diesen Personen kluge und angemessene Entscheidungen zu treffen.
Weiterhin werden ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Lage versetzt schnell und effektiv Hilfe zu verständigen, sowie im absoluten Notfall vitale Körperstellen zu schützen, so dass sie möglichst nicht, beziehungsweise nicht schwer verletzt werden und sich aus der Gefahrenzone zurückziehen können.
Die Konzepte wurden von Polizeihauptkommissar a. D. Nils Weyand entwickelt.
Nils Weyand versah 28 Jahre Dienst bei der hessischen Polizei, 25 davon in Frankfurt am Main in verschiedenen Funktionen und über 10 Jahre als Dienstgruppenleiter.
Daneben ist Nils Weyand Krav Maga Instructor für den zivilen und behördlichen Bereich, Gewaltschutztrainer und Eigensicherungstrainer für Rettungskräfte und Behörden.
Zu unseren Kunden gehören neben dem DRK viele Behörden.
Die Eckpunkte der Kurse sind
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten ein Teilnahmezertifikat.
Ziel der Kurse ist, dass ihre Mitarbeiter sicher nach Hause kommen und nicht durch Verletzungen oder psychische Belastungen lange Zeit ausfallen, sowie dass der Arbeitsalltag störungsfrei abläuft und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch in Konfliktsituationen kompetent und souverän auftreten können.
Die Kurse können bei ihnen als Inhouse-Beschulung oder im Seminar- und Einsatztrainings-Zentrum in 63677 Nidda stattfinden.
Bei Fragen oder Interesse an einer Kursbuchung erreichen Sie uns jederzeit unter der
kostenfreien Hotline: 0152-31759594
Oder Sie kontaktieren uns über unser Kontaktformular hier.
Bericht eines Unfallchirurgen
Markus R., Unfallchirurg
Ich wurde schon mehrfach Opfer von Gewalt im Rahmen meiner Tätigkeit als Unfallchirurg.
In einem Fall versorgte ich eine Handverletzung eines Mannes in der Notaufnahme. Im Verlauf der Behandlung empfahl ich dem Mann, das nächste mal im Falle einer schwerwiegenden Verletzung eher ärztlichen Rat zu suchen.
Daraufhin ging dieser Mann aggressiv auf mich zu, so dass ich rückwärts von ihm weg gehen musste. Der Mann versuchte mehrfach mir gezielt mit der Faust gegen den Kopf zu schlagen.
Da ich selbst Kampfsportler bin konnte ich die Angriffe abwehren und den Mann unter Kontrolle bringen. Ohne diese Kenntnisse wäre ich sicher durch die Handlungen des Patienten verletzt worden.
Die Situation war sehr unangenehm.